»Hundert meiner Namen«
Buchgestaltung, 2017


Über meine ver­trauten Menschen und Dinge in Teheran habe ich fern von der Heimat, hundert kurze Frag­men­te ge­schrie­ben. Die Heimat besitzt An­zieh­ungs­fak­tor­en, ins­be­son­dere dann wenn man sie ver­lässt. Was zwi­schen zwei glei­chen Po­len bei den Mag­neten ge­schieht, erscheint mir sehr ähnlich zu dem, was zwischen mir und meiner Heimat passiert. In einer Installation wurde mithilfe von Magnetkräften das Buch »Hundert meiner Namen« mittig über einem Tisch zum Schweben gebracht. In Buch treffen sich die beiden Sprachen der Fragmente in der Mitte: Die persische Version läuft von rechts nach links und deren deutsche Versionen von links nach rechts. Die Texte wurden von einer deutschen Muttersprachlerin von persisch ins Deutsche übersetzt.